OBRADOVIĆ: Vollständige Transformation von EPS ab 1. Juli

Aleksandar Obradović (Fotorts.rs)

Serbien hat den ersten Test von IWF bestanden, der die Reduzierung des Haushaltsdefizits, die Restrukturierung staatlicher Unternehmen und die Erstellun eines Plans zum Stellenabbau im öffentlichen Sektor umfasst. Eine der Verpflichtungen war der Start der Reform eines der größten Staatsunternehmen - "Elektroprivreda Srbije" (EPS).

Die erste Phase der Reform der Elektrizitätswirtschaft Serbiesn EPS sollte in vier Tagen vollendet werden. EPS sei das erste Staatsunternehmen, die vom IWF eine gute Note bekommen habe, unterstreicht der Generaldirektor Aleksandar Obradović.

- EPS sollte gründlich verändert und in ein geregeltes System verwandelt werden. Statt aus 14 wird es künftig nur aus drei unabhängigen Unternehmen bestehen - sagte Obradović im Tagesschau des staatlichen Fernsehsenders RTS.

Wesentliche Änderungen seien erst durchzuführen, und man werde sie an Ergebnissen erkennen, so Obradović.

EPS habe bisher 100.000 EUR täglich wegen der schlechten Organisation verloren. Die Verluste sollten durch Reform erheblich reduziert werden, behauptet Obradović.

Die Anzahl der Geschäftsführer und uneffizienten Mitarbeiter sollte beträchtlich verringert werden.

- Die Beschäftigung in EPS sollte nicht mehr von der politischen Angehörigkeit abhängen. Es gibt viele fleißige und kompetente Mitarbeiter. Wir werden nicht nur die Anzahl der Geschäftsführer reduzieren, sondern die Struktur des Personals verändern - so Obradović.

Es gebe überschüssige Arbeitskräfte, bestätigte Obradović und bestritt zugliech die Spekulationen darüber, dass es mehr als 10.000 überschüssige Mitarbeiter in der Elektrizitätswitschaft gebe. Die meisten von ihnen seien Bürokräfte. Nach der Verringerung der Anzahl der abhängigen Unternehmen auf nur drei werde man auch ihre Anzahl reduzieren, so Obradović.

Er kündigte aber zugleich Neueinstellungen an, aber nur von Fachkräften wie - Ingenieure, Techniker und Bergleute. Er hofft darauf, dass die besten Studenten der Elektrotechnischen und Technischen Hochschule in Serbien künftig die Beschäftigung in EPS und nicht außerhalb Serbiens finden werden.

Für das Haupt-Dispatcher-Zentrum wurde Novi Sad gewählt, weil es bisher die besten Resultate erzielt habe.

- Die Politik unserer Regierung ist klar - jeder Bürger muss Strom zum gleichen Preis kaufen und den gleichen Service bekommen. So etwas ist nicht möglich, wenn man mehrer Verteilungsnetzbetreiber hat - sagte Obradović.

Verbraucher können mit der höheren Qualität der Dienstleistungen, einem sabilen Stromnetz, der störungslosen Versorgung zum einheitlichen Preis rechnen, sagte Obradović.