Ideen aus dem Zvezdara-Wald lösen Probleme in der Hauptstadt - Belgrad implementiert Lösungen eines Start-ups aus dem Forschungs- und Technologieparks
Die größten Volkswirtschaften weltweit haben Start-ups als eine neue Richtung des Wirtschaftswachstums erkannt, und einige der größten Mtropolen versuchen, mit Ideen der jungen Unternehmen die Infrastruktur und die Qualität des Lebens in den Städten erheblich zu verbessern. Diese Chance wurde auch von der serbischen Hauptstadt erkannt.
Als einer der Gründer des Forschungs- und Technologieparks in Zvezdara (NTP), wo fast 60 innovative Unternehmen tätig sind, will die Stadt Belgrad die von jungen Unternehmen entwickelten Ideen in den stadtischen Alltag implementieren. Dragomir Petronijevic, Mitglied des Stadtrats und Präsident des Rats für Beschäftigung der Stadt Belgrad, führt nur einige von ihnen an:
- Das Start-up Futuring entwickelt Websites, welche die virtuelle Realität unterstützen und Anwendung, unter anderem, im Gastgewerbe finden könnten. Wir können ihre Präsentationen nutzen, um Touristen in Belgrad das Angebot von Kaffeehäusern und Gaststätten in unserer Stadt vorzustellen. Dann es gibt Ideen wie intelligente Schalter mit LED-Bildschirmen, wo man Informationen über Events in der Stadt lesen kann oder eine intelligente Medizin-Box, designt von Schülern der Elektrotechnischen Schule "Nikola Tesal", die unseren älteren Mitbürgern sehr nützlich sein könnte.
Petronijevic erinnert daran, dass die Stadt gemeinsam mit der Belgrader Universität einige Start-up-Wettbewerbe veranstalte und den Markt überwache. Start-up-Ideen werden dabei von Geschäftsführer großer Unternehmen bewertet, was sich als ein gutes Modell erwiesen habe.
- Die letzten Wettbewerbe wurden von Privatunternehmen fiannziert, die das Geld investiert haben, und wir haben das erste Geschäftsjahr im Forschungs- und TEchnologiepark für die ersten 5 Ideen subventioniert. Wir benötigen solche Synergie. Investitionen in junge Menschen von Belgrader Fakultäten hat uns schon mehrfach gelohnt. Wir waren für die Auswanderung von hochgebildeten Jugendlichen bekannt, und schon 500 junge, kreative Fachleute arbeiten im Forschungs- und Technologiepark Zvezdara.
Unter ihnen ist auch ein Team um das Start-up Digital Worx, fokussiert auf das industrielle Internet of Things. Janko Pavlovic, CEO des Unternehmens ist zugleich Gründer der Vereinigung der Technik-Enthusiasten The thnigs network community Belgrade, die Belgrad in eine intelligente Stadt verwandeln wollte.
( Atmosphäreu in der Forschungs- und Technologiepark Belgrad) - Wir sind meist auf das LoRa-Netzwerk angewiesen, durch das wir unsere Projekte wie der intalligente Verkehr umsetzen würden. Eine der Ideen ist, Parkplätze mit Sensoren zu versehen, um die Anzahl der freien Parkplätze zu überwachen, und eine Anwendung zu entwickeln, die Fahrer zum nächsten freien Parkplatz richten würde. Auf diese Weise würden wir die Zeitverschwendung bei der Suche nach einem Parkplatz auf das Minimum reduzieren, und zugleich zur Verringerung der Abgsasemission beitragen.
Die ersten Pilotprojekte hätten sie mit Start-ups im Technologiepark entwickelt, fügt Pavlovic hinzu. Sie hätten sich mit anderen verbunden und seien von drei Unternehmen mti der Ausrüstung unterstützt. Das sei sehr wichtig für sie gewesen, weil sich ihre Projekte fortsetzen und sie schließlich in der Stadt implementieren könnten. Unser Gast unterstreicht deshalb die Bedeutung der Unterstützung, die sie hier bekommen.
- Den Raum im Forschungs- und Technologiepark haben wir von der Stadt Belgrad, im Rahmen eines Programms zur Förderung von jungen Existenzgründern erhalten. Wir nahmen auch an einem Mentoring-Programm teil, man hat uns bei der Buchhaltung und Rechtsfragen. Das war von großer Bedeutung für die Entwicklung eines jungen Unternehmens wie Digital Worx. Wir sind in erster Linie für Mräkte wie Deutschland, Österreich, die Schweiz interessiert, erschließen langsam den US-Markt und überlegen zugleich China - fügt Pavlovic hinzu.
Die Stadtverwaltung erinnert daran, dass Unternehmen im von der Stadt, der Republik und der Belgrader Universität gegründeten Forschungs- und Technologiepark Zvezdara im Laufe 2016 einen Gewinn von 10 Mio. EUR erzielt hätten. Petronijevic kündigt weitere 20 Mio. Dinar als direkte Unterstützung für diese jungen Menschen im nächsten Jahr an.
- Wir bieten ihnen Stipendien von der Stadt und der Republik. Uns ist gelungen, hier ein System zu implementieren, die jungen und kreativen Menschen bei der Entwicklung der Produkte und ihrer Vermarktung helfen sollte. Wir ermöglichen ihnen, sich miteinander zu vernetzen und von hier aus für den internationalen Makt zu arbeiten. Unsere Aufgabe ist deshalb, ihnen entsprechende Bedingungen zu schaffen, und sie sollten ihre Kreativität innerhalb unseer Staatsgrenzen entwickeln - sagt das Mitglied des Stadtrats und unterstreicht, dass junge Start-ups in Technologiepark Zvezdara einen Beweis dafür stellen, dass man auch in Serbien erfolgreich sein kann.
- Ein Land wie Serbien ,das nicht zu viel Geld für diesen Zweck bereitstellen kann, muss etwas anderes bieten, um solche Menschen zum Verbleiben zu ermutigen - die Gemeinschaften bilden und sie mit anderen Elementen unterstützen - sagt sie.
Unter Ländern mit den besten Anreizen und Förderprogrammen für junge Innovatoren gehören Israel, das oft als das Land der Start-ups bezeichnet wird, ferner Finnland, bekann auch als das Land von tausend Start-ups, Estland, Deutschland...
Der Forschungs- und Technologiepark Zvezdara wurde im Oktober 2015 offiziell eröffnet, mit dem Ziel, möglichst viel Hochtechnologieunternehmen anzuziehen und möglichst viel jungen und kreativen Menschen zum Unternehmertum zu ermutigen. Derzeit gibt es fast 60 aktive Unternehmen im Park, eine Hälfte davon sind Start-ups. Bis Ende 2018 sollte diese Anzahl auf 80 Unternehmen mit bis 700 Mitarbeitern steigen..
Ivana Bezarević





