Projekt zum Bau des weltweit größten Solarparks in Serbien geplatzt?

Quelle: Tanjug Sonntag, 28.07.2013. 19:34
Kommentare
Podeli

Es scheint, dass das pompös angekündigte Projekt des weltweit größten Solarparks in Serbien nie realisiert wird. Vertreter der Verwaltung behaupten, sie hätten das Projekt von Anfang an bezweifelt.

Man konnte inzwischen auch hören, dass Serbien sogar Pönalen drohen, weil das noch früher angekündigte Projekt zum Bau des weltweit größten Solarparks in Europa am wahrscheinlichsten geplatzt ist.

Der Assistent des Ministers für Energiewirtschaft, Entwicklung und Umweltschutz, Dejan Trifunovic, bezeichnet aber solche Nachrichten als Spekulationen.

Unter Berufung auf eine ungenannte Quelle berichtet die Belgrader Tageszeitung "Kurir" in der Freitagsausgabe, dass der Vertrag in diesem Falle unter sehr ungünstigen Bedingungen für Serbien abgeschlossen worden sei sowie dass das Unternehmen "Securum Equity International" nach dem Ablauf einer in der Vereinbarng über Zusammenarbeit festgesetzten Frist das Recht auf einen Schadensersatz in Höhe von 900.000 Euro habe.

In einem Interview für "Tanjug" bestreitet Trifunovic entschlossen die Möglichkeit, dass sich die Regierung Serbiens im Vertrag mit dem erwähnten Unternehmen zur Bezahlung der Pönalen oder eines Schadensersatzes verpflichtet habe.

Der Staat habe, laut seinen Worten, seine Verpflichtungen gegenüber "Securum Equity" erfüllt, indem er nicht nur 3.000 Hektar, wie viel der Investor für den Bau des Solarparks verlangte, sondern eine 10-mal größere Fläche über das Grundamt des Landwirtschaftsministeriums geboten habe.

- Sie ("Securum Equity Partners") haben darauf mit keine einzige Investition reagiert. Der Staat könnte in diesem Falle auf der Erfüllung des Vertragsverpflichtungen bestehen - sagte Trifunovic und wiederholte, dass es keine rechtliche Grundlage für einen Schadensersatzanspruchs seitens des erwähntne Unternehmens gebe.

Von 30.000 gebotenen Hektar wählten Vertreter von "Securum Equity Partners" nur 200 als geeignet, sagte Trifunovic.

- Unsere Seite schlug dann vor, auf dieser Fläche Solarkollektoren mit einer Leistung von 100 MW zu bauen, weil sie auch eine wichtige Produktionskapazität für Serbien wären. Bisher wurde nichts realisiert - fügte Vertreter des Energieministeriums hinzu.

- Wir haben diesem Unternehmen eine große Chance gegeben und sie haben das Vereinbarte nicht erfüllt - sagte Trifunovic. "Wir brauchen in diesem Falle keine Affäre. Es gibt Hinweie, dass unser Partner ähnliche Arrangements in noch einigen Ländern zu realisieren versuchte, aber auch erfolglos".

Trifunovic betont, dass das Ministerium für Energiewirtschaft von Anfang an sehr misstrauisch gegenüber diesem Projekt wäre, insbesondere, wenn sie sich mit den realen Möglichkeiten des Investors bekannt gemacht haben. Man muss auch nicht vergessen, dass eine so große Investition im Bereich der Solarenergie bisher nirgendwo in der Welt realisiert wurde.

Kommentare
Ihr Kommentar
Vollständige Informationen sind nur für gewerbliche Nutzer/Abonnenten verfügbar und es ist notwendig, sich einzuloggen.

Sie haben Ihr Passwort vergessen? Klicken Sie HIER

Für kostenfrei Probenutzung, klicken Sie HIER

Verfolgen Sie Nachrichten, Angebote, Zuschüsse, gesetzliche Bestimmungen und Berichte auf unserem Portal.
Registracija na eKapiji vam omogućava pristup potpunim informacijama i dnevnom biltenu
Naš dnevni ekonomski bilten će stizati na vašu mejl adresu krajem svakog radnog dana. Bilteni su personalizovani prema interesovanjima svakog korisnika zasebno, uz konsultacije sa našim ekspertima.