Baubeginn des dritten Abschnitts der ersten Phase des Transbalkan-Korridors soll Mitte 2025 erfolgen

Quelle: eKapija Mittwoch, 14.05.2025. 19:20
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Abbildung (FotoNadezda Murmakova/shutterstock.com)Abbildung
Mitte 2025 werde mit dem Bau des dritten Abschnitts der ersten Phase des Transbalkan-Korridors begonnen. Anschließend werde auch ein Teil der Trasse und der Stromleitungen zwischen Bajina Bašta, der montenegrinischen Staatsgrenze und der bosnisch-herzegowinischen Staatsgrenze gebaut, erklärte die serbische Ministerin für Bergbau und Energie, Dubravka Đedović Handanović, bei einem Treffen mit dem montenegrinischen Minister für Energie und Bergbau, Admir Šahmanović, über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zur Nutzung gemeinsamer Wasserkraftressourcen.

Ihrer Ansicht nach verbinde der Transbalkan-Korridor die Stromsysteme Serbiens, Montenegros und Bosnien und Herzegowinas mit dem Ziel, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Integration in den EU-Markt zu ermöglichen, was zu einer größeren Sicherheit der Verbraucher beitrage.

Đedović Handanović wies darauf hin, dass der Baubeginn für 2026 und die Fertigstellung sowie Inbetriebnahme für 2028 geplant seien. Sie betonte, dass die Länder der Region angesichts der ähnlichen Situation im Energiesektor eine einheitliche Haltung zur CO2-Besteuerung einnehmen sollten. Sie sagte, von Serbien und den anderen Ländern der Region könne nicht erwartet werden, in drei Jahren das zu erreichen, wofür die kohleabhängigen EU-Mitgliedstaaten deutlich mehr Zeit benötigt hätten. Sie betonte, dass der Zugang zu europäischen Mitteln erforderlich sei, um die Anforderungen hinsichtlich der CO2-Preise und des CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) zu erfüllen.

Bei dem Treffen wurde auch über die Zusammenarbeit beim Wissens- und Erfahrungsaustausch bei der Durchführung von Auktionen für Marktprämien für erneuerbare Energien und der Realisierung von Infrastrukturprojekten gesprochen, die die beiden Länder im Energiesektor verbinden.

Đedović Handanović betonte, dass Serbien konkrete Schritte zur Transformation des Energiesektors unternehme, dass sich die Kapazitäten für erneuerbare Energien in den letzten zwei Jahren fast verdoppelt hätten und dass die Ergebnisse der beiden Auktionsrunden den Bau von 19 neuen Ökostromkraftwerken und Investitionen in Höhe von fast 2 Milliarden Euro beschert hätten.

Die Ministerin betonte, dass Serbien und Montenegro über energiewirtschaftlich bedeutsame Flüsse verfügen und daher die Herausforderungen im Wärmesektor gemeinsam bewältigen sollten.

- Wir haben zwei Auktionsrunden für erneuerbare Energien erfolgreich durchgeführt, dürfen aber den Zustand der Netze und die notwendigen Investitionen in das Übertragungsnetz nicht vergessen, um dessen Stabilität zu erhalten, sagte Đedović Handanović.

Šahmanović lobte die Ergebnisse Serbiens bei der Energiewende und die Förderung des Privatsektors durch die Durchführung der Auktionen zur Vergabe von Marktprämien für erneuerbare Energien.

- Montenegro ist bereit, alle gemeinsam mit Serbien begonnenen Initiativen und Projekte fortzusetzen.“ Wir teilen auch die Positionen gegenüber der internationalen Gemeinschaft und die Initiative unserer Länder hinsichtlich der Energiegemeinschaft ist eines der wichtigsten Dinge, die uns in der Zukunft erwarten – fügte er hinzu.
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