Kommen neue chinesische Investoren nach Serbien? - Vucic kündigt Eisenbahnfabrik und Interesse an Simpo an

Quelle: Beta

Sonntag, 11.05.2025.

15:38

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Podeli

Abbildung (Fotocrystal51/shutterstock.com)

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić erklärte nach einem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Moskau, er erwarte Chinas Entscheidung zum Bau einer Eisenbahnfabrik in Serbien in Kürze.

- Der chinesische Präsident Xi Jinping teilte mir mit, dass die Analysen zum Bau einer Eisenbahnfabrik abgeschlossen seien, so Vučić gegenüber der Presse.

Er gab an, dass sich nun erstmals ein chinesisches Unternehmen, das an der Firma Simpo aus Vranje interessiert sei, bei ihnen gemeldet habe. Er fügte hinzu, dass der Staat bei Simpo derzeit einen Teil der Gehälter kompensiere und so die Existenz der Möbelfabrik unter schwierigen Bedingungen sicherstelle.

Vučić schätzte, dass eine potenzielle chinesische Investition in diese Fabrik, in der über 1.400 Menschen beschäftigt sind, eine Rettung für Vranje wäre.

Er sagte außerdem, er habe den chinesischen Präsidenten um weitere chinesische Investoren in Serbien gebeten und erinnerte daran, dass drei der fünf größten Exporteure Serbiens chinesische Unternehmen seien.

Vučić sagte, Präsident Xi habe Serbien und China vorgeschlagen, ihre Beziehungen durch eine stärkere Koordination im Management zu verbessern.

Das bedeute, so Vučić, dass sich die Präsidenten beider Länder einmal jährlich treffen sollten, um die Kooperationsprozesse zu steuern und Pläne für die Zukunft zu verabschieden.

Er betonte, es sei „eine enorme Veränderung, dass ein so großes Land einem kleinen Land eine solche Zusammenarbeit vorschlägt, bei der sich die beiden Präsidenten über das weitere Vorgehen einigen.“

- Xi sagte: Wenn Sie etwas brauchen, fragen Sie uns einfach, mein Freund, sagte Vučić.

Ihm zufolge betonte der chinesische Präsident auch eine Zusammenarbeit zum „gegenseitigen Nutzen“, d. h. die Nutzung von Mechanismen wie denen des Freihandelsabkommens, die bereits Ergebnisse zeigten.

- Im vergangenen Jahr stieg unser Handelsaustausch mit China im Vergleich zum Vorjahr um 30 %“, sagte Vučić und fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit mit China noch viel weiter verbessert werden könne.

Er sagte, dass die Gesamtexporte Serbiens nach China vor zehn Jahren rund 20 Millionen Euro betragen hätten und nun bei 1,9 Milliarden Euro pro Jahr lägen – eine rund 200-fache Steigerung.

- China wird für uns immer wichtiger. Besonders im Hinblick auf das Stahlwerk in Smederevo. Ich habe dem chinesischen Präsidenten Xi meinen besonderen Dank ausgesprochen, weil das Stahlwerk in den letzten drei Jahren große Verluste erlitten hat und keine Mitarbeiter entlassen wurden. Die Löhne wurden deutlich über dem Durchschnitt gehalten. Smederevo und die gesamte Region Podunavlje haben sich weiterentwickelt, ganz Serbien hat sich dank ihnen weiterentwickelt, sagte Vučić.

Er fügte hinzu, Zijin habe ein Einkommen erzielt und Linglong habe begonnen, Einnahmen zu erzielen.

- Ich befürchte, dass die US-Sanktionen und -Zölle Konsequenzen für Linglong haben werden. Deshalb wollte und werde ich immer für deren Aufhebung kämpfen oder eine Lösung mit den USA in dieser Angelegenheit finden. Von der Infrastruktur bis hin zu allem anderen, sagte der serbische Präsident.

Ihm zufolge wird demnächst eine serbische Wirtschaftsdelegation China besuchen, während er Anfang September Gast von Präsident Xi Jinping sein wird.

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Simpo a.d. Vranje

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