Architektur-Biennale in Venedig eröffnet am 10. Mai - Serbien mit Projekt "Unraveling - New Spaces" vertreten (FOTO)
Quelle: eKapija
Donnerstag, 08.05.2025.
12:43


(FotoMuzej primenjene umetnosti / Davor Ereš sa timom)

Die diesjährige Veranstaltung mit dem Titel „Intelligenz. Natürlich. Künstlich. Kollektiv.“ bringt über 750 Teilnehmer zusammen, um die Rolle der Architektur bei der Anpassung an Klimawandel, Migration und künstliche Intelligenz vielschichtig zu erforschen. Wie gradnja.rs berichtet, wird die diesjährige Ausgabe, kuratiert von Carlo Ratti, die bisher größte in Venedig sein.
Im Rahmen des vom 15. Oktober bis 15. November laufenden Wettbewerbs für die konzeptionelle Gestaltung eines Projekts, das unser Land repräsentieren sollte, wurde das Projekt „Entflechtung - Neue Räume, Unraveling – New Spaces“ ausgewählt, das vom Team bestehend aus Davor Eres (Teamvertreter), Jelena Mitrović, Igor Pantić sowie Sonja Krstić und Ivana Najdanović – Textilstrukturdesignerinnen – und Petar Laušević – Kinetik- und Energieingenieur – entwickelt.
(FotoMuzej primenjene umetnosti / Davor Ereš sa timom)

Von den insgesamt 29 eingereichten Arbeiten kamen fünf in die engere Auswahl. Die Jury begründete die Entscheidung über den Gewinner, die auf der Website des Museums für Angewandte Kunst veröffentlicht wurde, wie folgt:
– Das vorgeschlagene Projekt, das traditionelle, autochthone Webtechniken anwendet, bietet ein optimistisches Modell der Interaktion und Wiederverbindung, in dem sich zwei Intelligenzen ergänzen und dabei stets die Grenzen ihrer Ursprungsbereiche sichtbar bleiben. Innerhalb dieser definierten Intentionen erscheint Architektur als vergänglicher Vermittler zwischen individuellen und kollektiven Erfahrungen, Wünschen, Bemühungen und Träumen und spiegelt diese in einer Reihe von Möglichkeiten wider, die durch künstliche Intelligenz mittels einer architektonischen Projektion neu konfiguriert werden.
(FotoMuzej primenjene umetnosti / Davor Ereš sa timom)

(FotoMuzej primenjene umetnosti / Davor Ereš sa timom)

Im Auftrag des Kulturministeriums wurde der Wettbewerb vom Museum für Angewandte Kunst und dem Architektenverband Serbiens eröffnet.
Wie Blic berichtet, weist das Werk auf poetische und vielschichtige Weise auf ein Verständnis unserer beiden Traditionen hin: die eine betrifft die Tradition des Strickens, Webens und Stickens in Serbien; und die zweite, künstliche, symbolisch dargestellt in der „Belgrader Hand“, der ersten bionischen Hand der Welt, die 1963 am Mihajlo-Pupin-Institut hergestellt wurde.
An den Wänden des serbischen Pavillons sind 125 motorisierte Spulen angebracht, auf die das geformte Material nach und nach gewickelt wird, bis es am Ende der Biennale wieder seine ursprüngliche Form annimmt – Wollgarn. Die Spulen funktionieren mit Energie aus Solarmodulen.
Die Hand, die im Mittelpunkt des Projekts steht, wird als Erweiterung des kreativen Geistes und als Vermittler zwischen der physischen Welt und der Welt der Ideen dargestellt. Demgegenüber steht das Konzept des „Verwebens“ oder „Entwirrens“, das die Fähigkeit lokaler Errungenschaften unterstreicht, den globalen technologischen Fortschritt voranzutreiben, und betont, dass Vorstellungskraft und Erfindungsgabe auf Empathie, körperlichem Engagement, Gesten und freier Bewegung beruhen.
A.K.
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Museum für Angewandte Kunst
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Unraveling New Spaces
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