Deutsche Unternehmen rechnen mit Verbesserung ihrer Geschäftslage - 80% von ihnen möchte hier wieder investieren

Quelle: Beta Freitag, 15.04.2011. 11:19
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Deutsche Unternehmen in Serbien rechnen mit der Verbesserung iherer Geschäftslage in diesem Jahr, erwies die jüngste Konjunkturumfrage der Deutschen Wirtschaftsvereinigung in Belgrad.

81% der Befragten rechnen mit steigenden Umsätzen.

Die allgemeine gegenwärtige Wirtschaftslage in Serbien wurde diesmal beträchtlich besser eingestuft als 2010, erklärte Michael Schmidt, Direktor der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien an einer Pressekonferenz in Belgrad.

- Fas 50% der befragten deutschen Unternehmen möchten ihre Investitionen in Serbien intensivieren und neue Mitarbeiter einstellen - sagte er.

Die neueste Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ergab, dass 44% der Unternehmen (2010 26%) mehr oder neue Investitionen im Ausland planen. Serbien könnte davon profitieren, glaubt Schmidt.

Fast 80% der deutschen Unternehmen würden in Serbien wieder investieren - im Vorjahr 87%, so Ernst Bode, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung in Belgrad.

Ähnliche Konjunkturumfrage unter deutschen Unternehmen wird in ganz Mittel- und Osteuropa durchgeführt, erklärte er. Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage in Serbien sind beträchtlich besser als in Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien und Rumänien.

- Die Ergebnisse der jährlichen Umfrage, an der eine Hälfte von 180 Mitgliedern der Deutschen Wirtschaftsvereinigung in Serbien teigenommen hat, klingen sehr ermutigend. Die Stimmung angesichts der eigenen Geschäftslage und der künftigen Entwicklung ist ziemlich positiv, beträchtlich besser als wenn es um die allgemeine konjunkturelle Lage und makroökonomische Gesamtsituation im Land geht - sagte er.

Es sei nicht überraschend, dass man nach der zehjährigen Transformation ein wenig müde ist, aber die aktuelle Situation sei objektiv beträchtlich besser als die Stimmung, glaubt Bode.

Das Interesse deutscher Unternehmen an Investitionen in Serbien nimmt in den letzten acht Monaten kontinuierlich zu - gab der deutsche Botschafter in Serbien Wolfram Maas bekannt.

- Es vergeht nahezu keine Woche ohne ein deutsches Unternehmen, das Informationen über Investitionsbedingungen in Serbien verlangt, oder ohne einen Investitionsvertrag und eine neue Produktionsanlage - so Maas.

Bilaterale Beziehungen zwischen Serbien und Deutschland können, seiner Meinung nach, weiterhin intensiviert werden. Er erinnerte daran, dass die Bundesrepublik der größte Außenhandelspartner Serbiens ist sowie das sie zu den größten Investoren gehört. Deutsche Investitionen erreichten bisher den Wert von 1,5 Mrd. Euro.

Die sechste jährliche Konjunkturumfrage der Deutschen Wirtschaftsvereinigung in Serbien erwies, dass ein Drittel der deutschen Unternehmen mit einer stabilen und gleichbleibenden Situation in diesem Jahr rechnen.

Jeder zweite Befragte rechnet mit der weiteren Entwicklung in seiner Branche, unverändert oder besser, und 52% erwarten einen Gewinnanstieg.

67% der befragten deutschen Unternehmensvertreter stufen die allgemeines gegenwärtige Wirtschaftslage in Serbien als schlecht ein, 74% erwarten eine vergleichbare Entwicklung wie 2010.

Die Deutsche Wirtschaftsvereinigung in Serbien wurde Ende 2003 auf Initiative des Delegiertenbüros der Deutschen Wirtschaft (AHK) und zahlreicher deutscher Unternehmer vor Ort gegründet. Sie hat aktuell 180 Mitglieder und versteht sich als Interessenvertretung und aktives Netzwerk der in Deutschland und Serbien aktiven Unternehmen und arbeitet mit Unterstützung des Delegiertenbüros im weltweiten Netz der deutschen Auslandshandelskammern.

360 deutsche Arbeitgeber in Serbien beschäftigen heute fast 20.000 Arbeitnehmer.

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