Serbien nominiert Sliwowitz zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste

Das Kultusministerium hat Sliwowitz zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt nominiert.

Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Kultusministerin, Maja Gojkovic, erklärte während der heutigen Ansprache vor dem Parlament, dass das Ministerium Antrag auf Nominierung von Pflaumenschnaps zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste gestellt habe.

- Wir haben heute unsere Nominiserung eingereicht. Nach dem Lob, dass der serbische Kolo (dt. Reigentanz) es geschafft hat, in die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt aufgenommen zu werden, haben wir unsere Kandidatur für Pflaumenschnaps eingereicht, und ich hoffe, dass wir nächstes Jahr in diese Liste eingeschrieben werden. Dann werden wir die Naive Malerei slowakischer Künstler in Serbien nominieren. Wir arbeiten auch ruhig und friedlich an diesem Plan. Ich bin jemand, der nicht mit seinen Plänen, sondern mit seinen Ergebnissen prahlen will - so Gojkovic.

Pflaumenschnaps sollte als Element der sozialen Praxis und des Wissens in Bezug auf die Zubereitung und Verwendung traditioneller Pflaumengetränke in die Liste aufgenommen werden.

In unserem Land hergestellter Pflaumenschnaps erhielt erst 2016 ein Zertifikat über die geografische Herkunft der Europäischen Union und trägt seitdem den geschützten Namen "Serbischer Sliwowitz".

In die Welterbeliste der UNESCO wurden aus Serbien bereits das Fest zu Ehren des heiligen Schutzpatrons der Familie (Slava), Kolo, das Singen zur Begleitung der Gusle und im Vorjahr auch Zlakuska- Töpferei eingeschrieben.