Weißrussiches Unternehmen MTZ interessiert an der strategischen Partnerschaft mit IMT - Verhandlungen sollen Ende März in Minsk fortgesetzt werden

Die Maschinen- und Traktorenfabrik IMT in Neu Belgrad, einst einer der größten Traktorenhersteller in Südosteuropa, soll nach zwei gescheiterten Ausschreibungen durch gemeinsame Investition privatisiert werden.

Das weißrussische Unternehmen MTZ gehört zu den seriösesten Kandidaten für den strategischen Partnern, es gibt aber auch andere Interessenten, behauptet man in IMT. Der Generaldirektor, Slobodan Petrović sagt, dass die Idee zum ersten Mal während des Besuchs des weißrussischen Staatspräsidenten Alexandar Lukaschenko in Serbien präsentiert wurde. Er hat sich damals mit dem serbischen Ministerpräsidenten, Mirko Cvetković, und dem Vizepremier, Mlađan Dinkić, getroffen.

- Man einigte sich darüber, die Verhandlungen fortzusezen. Das Ergebnis ist noch nicht vorauszusehen - fügte er hinzu.

Die Verhandlungen sollen am 30. und 31. März in Minsk, nach der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen zwei Ländern fortgesetzt werden.

Zuständige in IMT behaupten aber, dass es außer dem weißrussischen Unternehmen auch andere Interessenten gibt. Während seines "goldenen Zeitalters" erzeugte IMT fast 40 000 Traktoren jährlich. Die Produktion hat in den letzten Jahren nur 1 000 Traktoren erreicht.

- Eines der Unternehmen, das IMT schon zweimal besucht haben, ist "Yuto". Es handelt sich um ein Riesenunternehmen, das zunächst Panzer und dan Raupentraktoren gebaut hat. "Yuto" stellt heute fast 160´000 Traktoren mit Rädern jährlich her. Das indische Unternehmen "Sonalika" hat sich unlängst auch bei und gemeldet - sagte Petrović.

Beide Privatisierungsversuche sind gescheitert. Niemand hat sich zum ersten Mal beworben, zum zweiten Mal wurden alle drei Angebote zurückgezogen.

Das serbische Ministerium für Wirtschaft und regionale Entwicklung beschloss danach, das attrkative Fabrikgelände in Neu Belgrad abgetrennt von der Fabrik zu verkaufen. Für das Unternehmen IMT soll ein entsprechender Partner gefunden werden.