Klinikzentrum Serbiens bekommt Zentrum für Knochenmarktransplantation

In Serbien werden jährlich rund 40 Knochenmarktransplantationen durchgeführt, bei Patienten, die an malignen und Autoimmunerkrankungen leiden. Es wird erwartet, dass diese Anzahl nach der Eröffnung des Zentrums erheblich steigt.
KCS ist derzeit die dritte Gesundheitseinrichtung in Serbien, in denen solche chirurgischen Eingriffedurchgeführt werden. Stammzelltransplantation bei Kindern werden im Kinderklinik "Institut za majku i dete" und bei Erwachsenen im Militärkrankenhaus VMA in Belgrad durchgeführt.
Beim Besuch im neuen sterilen Block im KCS unterstrich der Gesundheitsminister Zlatibor Loncar, dass das Zentrum in Übereinstimmung mit den höchsten internationalen Normen gebaut und ausgestattet sei, wie auch, dass Ärzte aus der Klinik für Hämatologie in einem der weltweit größten Zentrm für Knochenmarktransplantationen in Hamburg vorbereitet worden seien.
Die Klinik für Hämatologie sei Referenzzentrum für die Diagnostik und Behandlung von hämatologischen Erkrankungen sei, aber dass sie bisher keine entsprechenden Bedingungen für die Knochenmarktransplantation hätten, erinnerte Milika Ašanin, Direktor des Klinikzentrums Serbiens.
Solche Eingriffe kosten zwischen 150.000 und 300.000 EUR im Ausland, und können jetzt in KCS zu um vier- bis fünfmal niedrigeren Preisen durchgeführt werden.



