Streit mit Griechen um RTB Bor ist nicht beendet - Neue Gerichtsverhandlung mit Mitilineos 2019 in Athen?

Die Belgrader Tageszeitung erfährt aber, dass Grieche, die Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts während der UNO-Sanktionen einen Vertrag über strategische Partnerschaft mit RTB abgeschlossen haben, eine Klausel im Vertrag nutzen, nach der "für alle umstrittenen Fragen das Gericht in Athen zuständig ist".
Niemand in der Kupferholding RTB Bor war bereit, den Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens zu kommenteiren. Es ist fast gewiss, dass Mitilineos versuchen wird, vor dem Gericht in der Hauptstadt Griechenlands seine Schulden bis zum letzten Cent einzutreben. Vor dem Schiedsgericht in Genf hat Mitilineos eine Entschädigung in Höhe 65 Mio. EUR für Zinsen und den verlorengegangenen Gewinn verlangt, und der Gericht hat diesen Betrag fast halbiert.
Das griechische Unternehmen aht Mitte der 90er Jahre einen Vertrag über strategische Partnerschaft mit RTB durch Vermittlung der Republik Serbien abgeschlossen. Die Griechen haben damals, angeblich, 17 Mio. EUR in das Umlaufvermögen investiert und RTB zugleich mit dem Kupferkonzentrat versorgt. Sie wollten eine neue Schmelzhütte im Wert von 130 Mio. USD bauen lassen. Wie groß die Verpflichtungen von RTB gegenüber Mitilineos sind, kann man nur in Geschäftsbüchern der Kupferholdong in Bor sehen. Sachkundige behaupten aber auch, dass Griechen ihre Verpflichtungen nie erfüllt hätten.
- Wir haben Griechen Kupfer geschuldet, in der Zeit, als eine Tonne 1.600 USD gekostet hat. Sie haben in der Anklage aber den höchsten Preis auf der Londoner Börse berechnet und dadurch ihre Forderungen auf 65 Mio. EUR aufgebläht - behauten serbische Anwälte.


