Adobe schafft Unterstštzung fšr Flash bis 2020 ab



Die Flash-Technologie war einst überall präsent wenn es darum ging, auf Webseiten interaktive oder multimediale Elemente darzustellen. Noch vor drei Jahren nutzten sie 80 Prozent der Desktop-PC-Nutzer, die den Chrome-Browser installiert hatten, wie Google heute mitteilte. Doch inzwischen seien es nur noch 17 Prozent der PC-Nutzer des Browsers und der Anteil sinke weiter.
Adobe hat daher mit Apple, Facebook, Google, Microsoft und Mozilla entschieden, Flash innerhalb der nächsten drei Jahre zu beerdigen. Der Flash Player wird ab Ende 2020 nicht länger mit Updates versorgt und auch nicht mehr zum Download angeboten. Bis dahin solle es aber noch Sicherheitsupdates geben. Adobe empfiehlt weiterhin allen Webentwicklern, die bisher auf die hauseigene Software setzten, bis dahin auf die neuen Webstandards umzusteigen. Die Nutzer sollen im Idealfall nichts von den Änderungen merken.
Einen Anteil am Flash-Begräbnis will auch Google für sich reklamieren. Die Suchmaschine teilt mit, es habe einer intensiven Zusammenarbeit mit Adobe und den Herstellern anderer Browser bedurft, um das Web Flash-frei zu machen.
20 Jahre nach der Entwicklung der Technik sieht das, wie die Zahlen von Google bereits andeuten, ganz anders aus. Der Webstandard von früher ist durch neuere Entwicklungen abgelöst worden - allem voran durch die weiterentwickelte Programmiersprache HTML. Heute können Webentwickler viele Dinge, die einst mit Flash möglich waren, in HTML 5 programmieren.