Neuigkeiten entlang der Römischen Kaiserstraße - "Felix Romuliana" bekommt demnächst Besucherzentrum im Wert von 5,5 Mio. EUR

Quelle: eKapija Freitag, 13.03.2015. 13:52
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(Künftiges Besucherzentrum)


Die spätantike kaiserliche Residenz "Felix Romuliana", die einzige Ausgrabungsstätte in Serbien auf der UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt, weckt immer größeres Interesse der Touristen. Der angekündigte Bau eines Besucherzentrums wird sicher zur Attraktivität dieser Sehenswürdigkeit beitragen.

- In Hinsicht auf seine kulturelle Bedeutung, bestehende Entwicklungsstrategien für den Tourismus in dieser Gegend und den Raum- und Managementplan sind wir der Meinung, dass ein Besucherzentrum das touristische Angebot und die Qualität der Dienstleistungen bereichern und zur Realisierung der neuen wissenschaftlichen und archäologischen Forschungen beitragen würde - erklärte Bora Dimitrijević, Direktor des Heimatmuseums in Zaječar in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".

Das Projekt sieht den Bau eines Besucherzentrums mit der dazugehörigen Infrastruktur und einem Forschungszentrum, ferner von Zufahrtstraßen und mehreren Rad- und Wanderwegen vor. Man will auch das bestehende Heimatmuseum in Zaječar anbauen lassen und bestehende Straßen und Wanderwege mit entsprechenden Wegweisern und Infotafeln für Touristen versehen.
(Besucherzentrum)

Im Besucherzentrum sollten besondere Sälen für Besucher, Konferenzsälen sowie ein besonderer Lager für die Aufbewahrung von wertvollen Exponaten, die in der Ausgrabungsstätte "Felix Romuliana" entdeckt wurden.

5 Mio. EUR von der EU

Das ganze Projekt koste 6.735.470 EUR, erfahren wir von unserem Gast.
- 3.745.275 sind für den Bau eines Besucherzentrums und restliche 1.787.205 EUR für die Erweiterung der Kapazitäten des Heimatmuseums in Zaječar und die Ausstattung (560.000 EUR), für die Sanierung von Zufahrtstraßen zum Zentrum (452.000 EUR) und von Zufahrtstrassen für Magura (775.205 EUR) vorgesehen – erklärt Dimitrijević.
5.532.480 EUR wird man von einem EU-Programm aber auch von der Regierung Serbiens und Stadt Zaječar beantragen. Die Stadt wird sich nicht für die Umsetzung dieses Projekts verschulden. Die Europäische Union sollte mit 5.005.754 EUR 74,32% des Projekts finanzieren. Die Regierung Serbien und die Stadt Zaječar sollten mit je 864.858 EUR restliche 25,68% decken.

Die EU würde die Durchführbarkeitsstudie für das Projekt durch das MISP-Programm finanzieren, die Regierung Serbiens wäre für den Vorentwurf verantwortlich. Die EU sollte im Rahmen ihrer Programme die Erstellung des Hauptprojekts und von Projektunterlagen finanziell unterstützen. Die Stadtverwaltung wäre für die Enteignung und ihre Kosten zuständig. Der Bau sollte von der EU, Regierung Serbiens und die Stadt Zaječar finanziert werden.



Auf der Römischen Keiserstraße

Der Bau eines Besucherzetnrums würde zur Entwicklung der kommunalen Infrastruktur und Neueinstellungen beitragen, im Einklang mit der Strategie der nachhaltigen regionalen Entwicklung aus dem Jahre 2011, erfahren wir im Heimatmuseum in Zaječar.
Das Projekt des Besucherzentrums ist im Einklang mit dem Masterplan zur Entwicklung des Tourismu in Serbien - "Römische Keiserstraßen in Serbien" des Forschungszentrums der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft in Belgrad aus dem Jahre 2007. Es handelt sich um eine der wichtigsten touristischen Routen in Serbien, die mit bestehenden Weinstraßen und dem Fahrrad-Korridor "EuroVelo 6" verflochten ist. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang dieser Straße gehören Sirmium, Singidunum, Viminatium, Felix Romuliana, Brücke des Traian und Tabula Traiana an der Donau.


I.M.

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