"Ekofungi" erzeugt Nahrung des 21. Jahrhunderts - Vertreter der ZERO-Stiftung vom 17. bis 20. November in Serbien

Quelle: Tanjug Freitag, 14.11.2014. 13:29
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(Ivanka Milenković)

Das Projekt der Belgrader Firma "Ekofungi" - neue Technologie für die Produktion von Pilzen - ist eines von 100 Beispielen, die in der Veröffentlichung "Blue Economy" der ZERI Stiftung beschrieben wurden. Diese Stiftung fördert Produktionsverfahren, die sich schnell und kostengünstig implementieren lassen.

Die industrielle Produktion von Pilzen durch Anwendung von Abfällen, eine Technologie, die den Stromverbrauch um 90% reduziert, wurde von "Ekofungi" im Juni 2013 aufgenommen. Das Unternehmen wurde für dieses innovative Projekt mit dem Sonderpreis "Aurea 2014" unseres Portals ausgezeichnet.

Es handelt sich um die erste Anlage dieser Art in Serbien und weltweit, konstruiert und gefertigt nach dem Projekt von Ivanka Milenković, Inhaberin des Systems "Ekofungi".

Charles van der Haegen aus der ZERI-Stiftung kommt zu Besuch in Belgrad vom 17. bis 19. November, um sich mit der serbischen Innovation "Nahrung des 21. Jahrhunderts" bekannt zu machen.

ZERI umfasst heute ein weltweites Netzwerk von kreativen Köpfen, Wissenschaftler, Unternehmen, Innovatoren, die nach Lösungen zu den grundlegenden Herausforderungen dieser Welt suchen. Von der Art und Weise inspiriert, wie Ökosysteme arbeiten, schlug die Forschungsinitiative vor, Nährstoffe, Materialien und Energie so zu integrieren, dass unser Produktions- und Konsumsystem alles Verfügbare optimal nutzt.

Haegen kommt in Serbien als Berater, um durch Erfahrungsaustausch und Beispiele der guten Praxis in der Anwendung der Prinzipien der "blauen Wirtschaft" zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts "Nahrung des 21. Jahrhunderts" beizutragen.

Das innovative Proekt "Nahrung des 21. Jahrhunderts" wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für biologische Forschung "Siniša Stanković" und dem Innovationsfonds in Belgrad umgesetzt.

Die Stiftung ZERI (Zero Emissions Research Initiative) hat fast 200 realisierte Projekte der "blauen Wirtschaft" hinter sich, von kleinen bis riesengroßen.

"Ekofungi" und ZERI arbeiten seit Jahren zusammen, durch Wissenstransfer und Ausbildung.

"Ekofungi" verfügt über eine neue Technologie für die Anwendung von recycelten organischen und unorganischen Zelluloseabfällen in der Produktion von Pilzen. Das Unternehmen veranstaltet Seminare und Workshops, an denen ZERI-Mitglieder aus mehr als 30 Ländern weltweit teilnahmen.

Das Konzept "Blue Economy" (blaue Wirtschaft) lehnt sich am Modell der Kaskadenwirtschaft der Natur an, in dem der Abfall eines Stoffwechselprozesses als Ausgangsmaterial für den Nächsten fungiert. Dadurch, dass Nebenprodukte wieder zu Inputfaktoren werden und der Abfall minimiert wird, haben Ressourcen einen längeren Lebenszyklus und werden effizienter eingesetzt.

Eine „blaue Wirtschaft“ soll für alle leistbar und gänzlich umweltfreundlich sein und zielt darauf ab, das gesamte Wirtschaftssystem zu verändern. Eine neue Generation von UnternehmerInnen, die nur das an Ressourcen verwendet, was im lokalen Umkreis vorhanden ist, die Abfälle eines Produktes als Ausgangspunkt für ein anderes nimmt und effizient und nachhaltig produziert, soll zu einem neuen Wirtschaftsmodell führen.

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